Jungpianist Francesco Granata

Die Welt zu Gast in MarsbergInternational erfolgreicher Pianist Francesco Granata gibt ein Konzert

Der Kulturring Marsberg veranstaltet am 28. April um 17 Uhr im Bürgerhaus ein ganz besonderes Konzert: Der Mailänder Jungpianist Francesco Granata hat zugesagt, nach Marsberg zu kommen und auf dem großen Bösendorfer-Flügel dort ein Konzert mit Werken u.a. von Beethoven, Liszt und Kapustin zu spielen.

Damit ist dem Marsberger Kulturring ein Meisterstück gelungen, ist der Pianist doch auf den Bühnen in Europa und Nordamerika ein begehrter Gast. Schon bei seinem Debüt mit dem Orchester des Theaters „La Fenice“ in Venedig wurde er wegen seines „brillanten Anschlags, angemessenem nüchternem Akzent und gleichzeitig und vor allem technischer Meisterschaft“ hoch gelobt.

Als Gewinner zahlreicher Klavierwettbewerbe gewann er 2017 den ersten Preis beim „Premio Venezia“. Bei dem sich daraus für ihn verpflichtend ergebenen Konzert zum italienischen Nationalfeiertag am 2. Juni 2018 ebenfalls im La Fenice in Venedig fiel er einer Gruppe aus Marsberg wegen seines herausragenden Talents auf. Seither wurde intensiv versucht, ihn für ein Konzert an der Diemel zu gewinnen. Jetzt wird das Beharrungsvermögen belohnt!

Francesco Granata hat zahlreiche internationale Wettbewerbe mit Erfolg bestritten. 2021 war er Preisträger beim Busoni-Klavierwettbewerb in Bozen, Finalist beim Montreal Piano Wettbewerb und Gewinner des ersten Preises beim MTNA Indiana Chapter-Wettbewerb. Während seines Aufenthaltes in den USA, wo er ein Künstlerdiplom an der US-amerikanischen „Jacobs School of Music“ der Indiana University bei Roberto Plano erwarb und zeitgleich dort ebenfalls unterrichtend tätig war, nahm er auch an dem in den USA wohl bedeutendste Wettbewerb, der „Van Cliburn International Piano Competition“ in Austin, Texas, teil. Ganz aktuell hat er den Rahn-Klavierwettbewerb in Zürich mit 27 internationalen Teilnehmern bestritten und mit dem zweiten Platz abgeschlossen! Derzeit absolviert er ein Studium mit dem Ziel „Master in Music Performance“ bei Claudio Martinez Mehner, mit Nebenfach Jazz, an der Musik Akademie in Basel.

Es war der ausdrückliche Wunsch des Marsberger Kulturrings, dass er seinen Beitrag in Bozen mit Werken des Komponisten und Pianisten Nikolai Girschewitsch Kapustins (1937-2020), ein Künstler ukrainischrussisch-jüdischer Abstammung, auch in Marsberg in sein Konzertprogramm aufnehme, klingt doch deutlich der Jazz-und Ragtime-Charakter dabei durch. Mit Blick auf sein aktuelles Studium in Basel war Francesco Granata davon sehr schnell zu überzeugen!

Neben seinen Konzerten als Solo-Pianist hat er auch bereits mit sehr vielen internationalen Orchestern und bedeutenden Dirigenten erfolgreich Klavierkonzerte aufgeführt. Unmittelbar vor dem Konzert werden noch weitere Details zur Vita und zum künstlerischen Schaffen Granatas veröffentlicht werden.

Aber schon jetzt gilt es, den Termin zu notieren und Karten im Vorverkauf zu erwerben. Es ist davon auszugehen, dass das Konzert sicherlich sehr schnell ausverkauft sein dürfte!


Plakat:

‚Klassik trifft Jazz‘ mit Passo Avanti

Passo Avanti haucht mit unbändiger Spielfreude und Virtuosität Klassikern neues Leben ein; Klassiker, die zu ihrer Zeit unerhört modern waren. Die sogenannten alten Meister, Komponisten wie Bach, Brahms und Verdi, sie waren allesamt musikalische Avantgardisten, experimentierfreudig und offen für Neues. Welche Musik würden sie wohl heute machen?

Passo Avanti verschafft uns einen Hauch Ahnung davon. Das Quartett übersetzt wohldurchdacht bekannte Werke in eine moderne Klangsprache und formt sie neu, ohne dabei ihren ursprünglichen Geist zu verfälschen. Im Gegenteil, durch ihre Eigenarrangements werden die Stücke wieder so aufregend, wie sie es zu ihrer Entstehungszeit waren.

Dabei klingen sie nie gekünstelt, nichts wirkt forciert, sondern allem wohnt eine grundlegende Natürlichkeit inne. Wenn die vier spielen, entsteht ein reger Dialog zwischen den einzelnen Stimmen, der wunderbare neue Nuancen aus den Originalen herauskitzelt — sie erstrahlen in einem neuen Glanz.

Dieser Glanz spiegelt sich auch in dem mehrdeutigen Titel des zweiten Albums des Quartetts wider — er lässt sich auf die Titel, die Stilrichtungen sowie auf die Musiker beziehen: Finest Blend, ja, in der Tat.

Passo Avanti spielen in Marsberg Jazzimprovisationen unter anderem zu Werken von Mozart, Verdi, Debussy und Bach.

Ensemble:

Julia Bassler oder Doren Dinglinger, Violine

Julia Bassler (rechts) und Doren Dinglinger spielen beide beim Münchner Rundfunkorchester.
Julia studierte Jazz und Klassik in Stuttgart und Amsterdam.
Doren machte ihren Master an der Julliard School und ist stellv. Konzertmeisterin.

Alexander von Hagke, Klarinetten und Flöten

Komponist und kreativer Kopf von Passo Avanti. Musiziert mit diversen Stars von Klassik bis Jazz, u.a. in Martin Grubingers Percussive Planet Ensemble

Lucas Campara Diniz, Gitarren

Der Gewinner diverser internationaler Wettbewerbe stammt aus Brasilien. Spielt akustische und Jazzgitarre. Ehemals panamerikanischer Taekwondo-Meister.

Vlad Cojocaru, Akkordeon

Vielfach preisgekrönter Wirbelwind und Multistilist. Entlockt seinem Akkordeon abseits typischer Klischees einen bezaubernden Farbenreichtum.

Eugen Bazijan, Cello

Der hochenergetische Virtuose sorgt immer für Spaß und Freude, sowie die erforderliche Portion Groove. Mit Masterabschlüssen in Klassik und Jazz ausgestattet, musiziert er u.a. mit Abdullah Ibrahim.


Webseite:
www.passoavanti.de


Plakat:

Eulenspiegeleien

Sonntag, den 3. März 2024, 19.00 Uhr lädt der Kulturring Marsberg zu einer besonderen literarisch-musikalischen Veranstaltung im Festsaal des Bürgerhauses Marsberg mit Stefan Hunstein und Christian Elsas ein.

Plakat Eulenspiegeleien 2024


In dem Programm Eulenspiegeleien“ wird „Menschliches  Allzu-menschliches“ auf humorvolle Weise auf die Schippe genommen.  Es ist bunt und abwechslungsreich; es wird von der Veränderung eines Befehls im Verlauf einer Hierarchiekette berichtet, von Erlebnissen mit einem Handwerker oder wie man sich im Miteinander mit anderen Menschen wunderbar selber im Weg stehen kann. Auch hinreißend komische und skurrile Ideen eines Christian Morgenstern oder Joachim Ringelnatz haben neben Wilhelm Busch ihren Platz in diesem Programm. Nicht zuletzt dürfen auch die trefflichen, hintergründigen Beobachtungen eines Kurt Tucholsky im alltäglichen Miteinander fehlen. Wie bei Eulenspiegel wird uns in diesem Programm auf witzige Art der Spiegel vorgehalten.

Wort und Musik wechseln einander ab und kommunizieren auf unterschiedliche Art und Weise miteinander.

Gestaltet wird die Veranstaltung von zwei Könnern ihres jeweiligen Fachs:

Stefan Hunstein
Christian Elsas schmunzelnd – Fotograf Gottfried Heinrich
Christian Elsas unter Glyzinien lachend – Fotograf Gottfried Heinrich

Stefan Hunstein, der Jahrzehnte zum festen Ensemble des Bayerischen Staatsschauspiels / der Münchener Kammerspiele gehörte und derzeit zum festen Ensemble des Bochumer Schauspiels und des in Marsberg bereits mehrfach als Solopianist und Kammermusiker aufgetretenen Christian Elsas, der von der Kritik und dem Publikum immer wieder als „Klangmagier“ tituliert wird.

Nicht unbedingt und spontan bringt man diese beiden Namen in den Zusammenhang mit einem „leichten“, aber nicht „seichten“ Programm, jedoch gerade deshalb, macht es ihnen einen Riesenspaß, sich auch von ihrer humorvollen Seite zu präsentieren, fern jeder Banalität.

Ausführende, wie Publikum dürfen sich auf eine wunderbare, vergnügliche Veranstaltung der allerbesten Unterhaltung freuen.

Eulenspiegeleien in Marsberg

„Die Welt auf den Kopf stellen. Der Wirklichkeit und ihrer blöden Vernünftigkeit einen Streich spielen. Mit anarchischem Unsinn den Trübsinn der Tage vertreiben – ein Schelm, wer Arges dabei denkt.“ (SZ zu Eulenspiegeleien).

Dem Ernst des Lebens wollen der renommierte Schauspieler Stefan Hunstein und Pianist Christian Elsas etwas entgegensetzen. „Humor ist der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt“ formulierte Joachim Ringelnatz.

So dürfte es wenig überraschend sein, dass auf der Liste der vorgetragenen Autoren auch die üblichen Verdächtigen, wie Ringelnatz selber, Morgenstern, Busch und Tucholsky stehen, aber auch Zeitgenössische kommen zu Wort. Widerhall finden sie in den Werken von Debussy, Satie, Gershwin oder Scott Joplin.

Beginnen aber wird der Abend mit zwei Geschichten von Till Eulenspiegel, der schon Anfang des 16. Jahrhunderts den Menschen den Spiegel vorhielt. „Menschliches“ und „Allzumenschliches“ wird auf humorvolle, verblüffende, skurrile und satirische Weise auf die Schippe genommen. Insgesamt ein leichter, aber durchaus kein seichter Abend.

Viel Vergnügen ist garantiert!

Vorverkauf bei Laguna-Reisen, Hauptstr. 37, 34431 Marsberg, oder ab 18.00 Uhr an der Abendkasse.

Kerzenkonzert 2024

Am Sonntag, dem 4. Februar, wird das „quartetto in un fiato“, das „Quartett in einem Atem“, ein Konzertprogramm unter dem Titel „Wandlungen und Verwandlungen“ um 17 Uhr in der Propsteikirche in Marsberg präsentieren, das Musikstücke verschiedenster Stimmungen und Zeitalter verbindet.

Mitwirkende sind Mariia Kostina, Flöte, Benjamin Nachbar, Violine und Schlaginstrumente, Oksana Shnit, Orgel und Schlaginstrumente, sowie Günther Wiesemann, Orgel und Schlaginstrument, der auch als Sprecher durch das Programm führen wird.

Vorgetragen werden Stücke von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, John Cage und Claude Debussy sowie eine Eigenkomposition des Ensemble-Leiters Günther Wiesemann.

Das besondere Ambiente des ganz in Kerzenlicht gehüllten Kirchenraums vollendet die musikalische Klangreise und schafft eine Zeit zum Erholen und Zurücklehnen.

Eintrittskarten sind im Vorverkauf bei Laguna-Reisen in Marsberg, Hauptstraße 37, oder ab etwa 16 Uhr an der Tageskasse erhältlich. Jugendliche erhalten eine Ermäßigung.

 

Neujahrsgala-Musical Night

Die Neujahrs-Gala am Samstag, 13. Januar 2024, 20:00 Uhr, bietet eine Musical-Night 2024 mit der Live-Band Axel Törber und Solisten aus den Musical-Häusern.
Bei dieser Veranstaltung gibt es im Theatersaal  des Gymnasiums Marsberg nummerierte Plätze und wieder den traditionellen Sekt-Empfang.


MEHR MUSICAL GEHT NICHT!!

SET MUSICAL COMPANY

Star Ensemble wieder mit neuem Programm auf Tournee

ERLEBEN SIE DIE MUSICAL NIGHT IN CONCERT 2023/24 !!!

Alle Highlights der letzten Tournee mit neuen Höhepunkten aus 27 Musicals

Stars.Hits.Live.Das Original!

OH WHAT A NIGHT

Wenn am Ende einer Veranstaltung fast alle Besucher sagen, “schade, dass es schon vorbei ist”, dann muss es sich um ein außergewöhnliches Erlebnis gehandelt haben. So nämlich berichtet die allgemeine Presse über die MUSICAL NIGHT. Mit Stimmen, die unter die Haut gehen und farbenprächtigen Köstümen präsentieren internationale Stars ein aufregendes Programm.

Das internationale Starensemble ist wieder mit einer rasanten Musical Show auf Tournee, die in den letzten Jahren bereits triumphale Erfolge feiern konnte. Jahr für Jahr gelingt es der SET MUSICAL COMPANY, den Erfolg der Show zu steigern. Eine Reise voll neuer Hits und geschätzter Evergreens – direkt in die Herzens des Publikums. Das Ensemble freut sich auf Sie und präsentiert eine Reise durch 78 Jahre Musical-Geschichte – von 1945 – 2023.

Sie erleben ganz aktuell sowohl Ausschnitte aus dem neuesten Broadway Musical NEW YORK NEW YORK, als auch natürlich Songs aus HAMILTON, KÖNIG DER LÖWEN, und vielem mehr.

THE SHOW MUST GO ON!

Conny, das Zirkus-Musical!

Der Kulturring empfiehlt hier unbedingt den Kartenvorverkauf zu nutzen.

Musical von Marcell und Tiffany Gödde
Regie: Tiffany Gödde
Musik: Andy Muhlack / Choreographie: Cassia Kürten
Nach den Conni-Büchern aus dem Carlsen Verlag

Ab 3 Jahren.

Das Cocomico-Musical „Conni – Das Zirkus-Musical!“ geht auf große Tournee!

Conni hat am Wochenende etwas ganz Besonderes vor: Zusammen mit ihrer Freundin Julia steht eine große Zirkusaufführung in der KiTa bevor, vorher soll dort auch noch übernachtet werden. Bis zur Aufführung geht allerdings so einiges schief, und sogar Connis Eltern müssen bei der Zirkus-Aufführung einspringen. Und welche Rolle spielt Connis Kater Mau, um das großartige Event zu retten?

Für Conni, ihre Familie, ihre Freunde und all ihre kleinen und großen Zuschauer wird es in diesem Zirkus-Musical-Abenteuer nie langweilig. Es ist immer etwas los, und Conni hat viel Spaß, auch wenn es einige Probleme zu lösen gilt. Denn sie hat ja Rückhalt durch all ihre vielen Zuschauer, von ihren Freunden Julia und Simon, von Mama und Papa Klawitter, und sogar von ihrem geliebten Kater Mau!

Frei nach dem Motto: Was Conni kann – das könnt ihr auch! werden die Musicalbesucher zum Teil der Inszenierung und können Conni und ihren Freunden helfen, das Zirkus-Musical – Abenteuer zu meistern und über sich hinaus zu wachsen.

Heraus kommt ein Musicalspaß für Jung und Alt, zum Mitmachen, Mitlachen und Miterleben, mit vielen tollen Songs und ganz viel Charme! Conni – Das Zirkus-Musical: einzigartig und besonders, exklusiv vom Cocomico Theater aus Köln auf großer Tournee!

Conni zählt zu den beliebtesten Kinderbuchfiguren und begeistert seit knapp drei Jahrzehnten Kinder ab drei Jahren. Für ihre jungen Leser ist Conni eine Art beste Freundin, die genau wie sie die verschiedensten Situationen des Alltags meistert. Weit über hundert verschiedene Conni-Bücher sind in den vergangenen vielen Jahren erschienen. Conni ist zudem ein Dauerbrenner auf Kassette, CD und DVD, im Fernsehen und auch im Kino!

Die Cocomico-Conni-Musicals begeisterten weit über 500.000 kleine und große Besucher! Die Presse jubelt: Großes Theater für kleine Leute! – Riesenapplaus von begeisterten Kids!

Spiegelbilder

Herbstzeit ist Klassikzeit. Darum präsentiert der Kulturring Marsberg am Sonntag, dem 5. November, ab 17 Uhr im Bürgerhaus der Stadt Marsberg ein Klavierkonzert mit dem Titel „Spiegelbilder“.
Der bekannte Pianist Leonhard Dering, der bereits an Orten wie der Philharmonie München, dem Beethovenfest Bonn oder den Bad Homburger Schlosskonzerten konzertierte, wird ein kurzweiliges Programm mit Stücken von Dmitry Burtsev, Maurice Ravel und Claude Debussy präsentieren.
Der Vorverkauf für dieses Klavierkonzert findet bei Laguna-Reisen, Hauptstr. 37 in Marsberg statt, ab etwa 16 Uhr wird auch die Tageskasse im Bürgerhaus geöffnet sein.

1. Marsberger Lachnacht

Am 22. September 2023 wurde gelacht in Marsberg. Es war ein fantastischer Mix aus Kabarett und Comedy!


Die Moderation des Abends übernimmt Lutz von Rosenberg Lipinsky. Er ist „Deutschlands lustigster Seelsorger“. Seit Jahren sorgt er sich auf unterhaltsame und intelligente Weise um die deutsche Seele. Und diese wühlt sich zur Zeit auf wie selten, denn die Demokratie ist in Gefahr. Sagen die einen. Wir leben in keiner Demokratie. Sagen die anderen. Es ist Zeit, mal darüber zu sprechen, was das denn überhaupt sein soll: »Herrschaft des Volkes«. Wir regen uns auf, stellen alles infrage, wollen alles wissen und sind dann stets dagegen. Es wird Zeit, sich zu vergewissern: Wollen und können wir überhaupt Demokratie? Und ist sie alternativlos? Vielleicht sollten wir mal wieder was Anderes ausprobieren: Monarchie, Plentokratie, Theokratie, Autokratie oder Anarchie. Vielleicht sind wir dann eines Tages zufrieden? Und bekommen, was wir wollen: Unsere Ruhe!

Garantiert nicht ruhig sind die Gäste des Abends, die Unterhaltung vom Feinsten bieten:

David Werker, Deutschlands ehemaliger Dauerstudent Nummer 1 und Träger des deutschen Comedypreises als bester Newcomer kennt den Spruch „Werd ́ du erstmal erwachsen“ nur zu gut. In einer roten Trainingsjacke verbrachte David seine Jugendjahre unter dem Motto „der späte Wurm überlebt den frühen Vogel.“ Jetzt stellt er fest: Ihm schmeckt Rotwein! Selbst, wenn er die Cola zum Mischen weglässt. Nanu, da ist er wohl über Nacht erwachsen geworden. Aber auch seriös? David Werker entlarvt auf urkomische Weise, dass wir – als mündige Teilnehmer der kulturellen wie politischen Gesellschaft – uns oft nur dann aufs spiegelglatte Parkett der Seriosität vorwagen, wenn wir wirklich müssen.

Bernhard Westenberger ist „Der TeufelsGreis“. Ein Mann, der sich nach zwei Programmen rund um seine Familie die Frage stellt: Wo sind die denn auf einmal alle hin? Eines Morgens wacht er bei strahlendem Sonnenschein auf und entdeckt die Stille im Haus. Niemand schreit, niemand streitet, niemand macht Unordnung – bis auf ihn. Der TeufelsGreis ist eine Reise durch die Psyche eines Mannes, der plötzlich feststellt, dass der Tag wieder 24 Stunden hat. Die Kinder sind aus dem Haus, die Rente ist sicher und das Ende des Jobs ist absehbar. Endlich wieder tun und lassen, was man will. Keine Verantwortung und Verpflichtung mehr. Also kauft er sich einen Hund. Doch damit fangen die Probleme an.

Fee Badenius nimmt Sie mit in ihre Gedankenwelt als Liedermacherin. Sie präsentiert auf lustige und poetische, musikalische und sprachverliebte Art ihre Lieder und Texte. Diese pendeln zwischen Sehnsucht und Melancholie, zwischen Zartheit und Stärk, haben aber auch immer Bodenhaftung und intelligenten, hintersinnigen Witz. Dazu erzählt Sie in ihrer unnachahmlichen sympathischen Art Geschichten über die Lieder hinaus, Erlebnisse vom Tour-Alltag durch ein skurriles Deutschland, vom Leben im Ruhrgebiet und von der Entstehung ihrer Musik.

Michael Steinke stellt sich die Frage: Wie sehr haben ihn nicht nur Eltern und gesellschaftliche Gegebenheiten, sondern auch die Musik der 70er geprägt? Wäre die Pubertät pickelloser verlaufen, hätte nicht die Stimme von Jürgen Marcus die Körperoberfläche durch regelmäßige Gänsehaut zusätzlich strapaziert? Denn jede neue Liebe war wie ein neues Leben! Wieviel mehr Kontakt zum anderen Geschlecht hätte man haben können, wäre nicht ausgerechnet Günter Netzer Trendsetter in Sachen Frisuren und Discofox die einzige Form der Annäherung gewesen? Begeben Sie sich mit der sprechenden Mustertapete auf eine Spurensuche, die bei den Mittvierzigern und plus im Publikum längst verdrängte Erinnerungen zurückbringt und für die Jüngeren vielleicht die eine oder andere Erklärung liefert, warum ihre Eltern so wurden, wie sie sind.